Hubert Schulte-Karring, wohlbehütet auf einem Gutshof in der Altmark/Sachsen-Anhalt aufgewachsen, gerät allzu bald in die rauhe Wirklichkeit des Zweiten Weltkrieges. Acht Jahre seiner Jugend muss er als Soldat unter Hitler sowie als Strafgefangener unter Stalin verbringen. Nach Kriegsende in der Gewalt der russischen Geheimpolizei, verweigert er die Mitarbeit und verschwindet in das Schweigelager Sachsenhausen. Hier droht ihm der Hungertod.
Der Autor schildert das Leben der Verschollenen und die riskanten Wagnisse, bei denen es ihm mit Vorsicht, Spürsinn und viel Glück gelingt, dem NKWD eine Vielzahl von Schnippchen zu schlagen, um mit dem so erlangten Zubrot sich und seinen besten Freunden das Überleben zu sichern.
Zu welchem Irrglauben und zu welcher Opferbereitschaft kann eine diktatorisch gelenkte Ideologie führen? Hubert Schulte-Karring kann die Frage beantworten. Ein Buch gegen das Vergessen.
ISBN 3–8267-5272–4
Bei Interesse kontaktieren Sie mich bitte. Weitere Informationen auch unter www.lager-sachsenhausen.de.