Dipl.-Ing. agr. Dr. Manfred Schulte-Karring

Gebür­tig 1963 in Ahr­wei­ler, besuch­te ich das Staat­li­che Are-Gym­na­si­um Bad Neu­en­ahr. Da bereits zur Zeit der schu­li­schen Aus­bil­dung mein Inter­es­se den ver­schie­dens­ten Böden unse­rer Regi­on und deren Frucht­bar­keit galt und ich ers­te prak­ti­sche Erfah­run­gen im Umgang mit dem Kul­tur­gut „Boden“ sam­meln konn­te, lag es nahe, auch in mei­ner Fach­ar­beit mit dem The­ma „Wein­bergs­bö­den und deren Humus­ver­bes­se­rung durch Kom­pos­te“ mei­ne ers­ten Erfah­run­gen nie­der zu schreiben.

Nach bestan­de­nem Abitur und 2‑jährigem Wehr­dienst als Zeit­sol­dat stu­dier­te ich Agrar­wis­sen­schaf­ten an der Land­wirt­schaft­li­chen Fakul­tät der Rhei­ni­schen Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­si­tät in Bonn. Mei­ne Diplom­ar­beit mit dem The­ma „Boden­kenn­wer­te reprä­sen­ta­ti­ver Wald­stand­or­te in Nord­rhein-West­fa­len – Ver­saue­rungs­grad und Mög­lich­kei­ten der Melio­ra­ti­ons­kal­kung“ ver­fass­te ich am Insti­tut für Boden­kun­de, dem heu­ti­gen Insti­tut für Nutz­pflan­zen­wis­sen­schaf­ten und Res­sour­cen­schutz (INRES).

Im Anschluss an mein land­wirt­schaft­li­ches Stu­di­um war ich drei Jah­re an der Uni­ver­si­tät in Trier wis­sen­schaft­lich tätig. In der Abtei­lung Boden­kun­de des Fach­be­rei­ches VI, Geo­wis­sen­schaf­ten – dem heu­ti­gen Fach­be­reich Raum- und Umwelt­wis­sen­schaf­ten – befass­te ich mich schwer­punkt­mä­ßig mit der Boden­me­lio­ra­ti­on struk­tur­kran­ker Böden.

Im Rah­men die­ser Tätig­keit lei­te­te ich als Dok­to­rand boden­kund­li­che Semi­na­re und Prak­ti­ka und sam­mel­te wei­te­re Erfah­run­gen hin­sicht­lich der Boden­kar­tie­rung, der Boden­pro­be­nah­me sowie der anschlie­ßen­den wei­te­ren Ver­ar­bei­tung der Pro­ben im che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Labor.

Im Jahr 1999 ver­fass­te ich mei­ne Dis­ser­ta­ti­on zu dem The­ma „Aus­wir­kun­gen von Tief­lo­cke­rungs­maß­nah­men erst­auf­ge­fors­te­ter flach­grün­di­ger Acker­stand­or­te in Eifel und Huns­rück auf Boden­ei­gen­schaf­ten und Wuchs­leis­tung“ und erlang­te den Titel „Dr. rer. nat.“.

Als von der Land­wirt­schafts­kam­mer Rhein­land-Pfalz öffent­lich bestell­ter und ver­ei­dig­ter Sach­ver­stän­di­ger (ö.b.u.v. SV) wer­de ich zur Erstel­lung von Gut­ach­ten von Amts- und Land­ge­rich­ten als auch von Pri­vat­per­so­nen herangezogen.

Hin­sicht­lich mei­ner gut­ach­ter­li­chen Tätig­keit lie­gen mei­ne fach­li­chen Schwer­punk­te im land­wirt­schaft­li­chen Bereich und hier beson­ders auf den Gebie­ten des Acker­baus und der Grün­land­wirt­schaft, der Boden­kun­de und des Boden­schut­zes. Dazu zäh­len auch die Bewer­tung von Auf­wuchs- und Flur­schä­den sowie Wild­schä­den. Dar­über hin­aus bin ich öffent­lich bestellt und ver­ei­digt in den Sach­ge­bie­ten Was­ser­wirt­schaft und Melio­ra­ti­on als auch im Bereich der Bodenschätzung.

Als Dienst­leis­ter im Bereich der Boden­me­lio­ra­ti­on / Boden­sa­nie­rung bin ich bereits seit rund 20 Jah­ren erfolg­reich tätig. Hier lie­gen mei­ne Tätig­keits­schwer­punk­te vor allem in der Besei­ti­gung von Boden­ver­dich­tun­gen sowie in der Rekul­ti­vie­rung struk­tur­kran­ker Böden; bspw. vor einer Anla­ge von Dauerkulturen.

Eine ent­spre­chen­de Ergän­zung mit Kom­pos­ten oder wei­te­ren Nähr­stof­fen wird je nach Wunsch stets mit berück­sich­tigt. Somit ver­fü­ge ich über lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen in der Durch­füh­rung, Unter­su­chung und Aus­wer­tung bzw. Bewer­tung von Bodenmeliorations-Maßnahmen.